Auch in der bevorstehenden Saison wird es wieder eine Zusammenarbeit und Kooperation der Spvgg Mössingen und des TV Belsen geben. Von der U19 bis zur U13 setzen sich die Teams nunmehr aus Spielern beider Vereinen zusammen. Auch das Trainerteam, Trainings- und Spielorte werden von beiden Vereinen gleichermaßen gestellt. Im Rahmen eines im Frühjahr geschlossenen Kooperationsvertrages wird dies auch längerfristig geplant.
Die Gemeinschaft kann als kleiner Meilenstein für die Entwicklung und Förderung des Jugendfußballs in Mössingen angesehen werden, waren frühere Anläufe dies zu realisieren oft nur theoretisch umgesetzt worden.
Insbesondere dem „Jugendkoordinator U19“ Thomas Bock ist es zu verdanken, dass die SGM von der A- bis D-Jugend in dieser Form zustande kam. Mit Verhandlungsgeschick und vielen schlagkräftigen Argumenten stellte er zusammen mit den Jugendleitern und Abteilungsleitern der beiden Vereine die Weichen für das Zustandekommen des Vertrags.
Noch erfreulicher lässt sich die Entwicklung bei der U15 an. Hier kommen zur SGM nun auch die TSVs der Teilorte Öschingen und Talheim zu den Teams hinzu.

Mit neuen Impulsen setzt das hervorragend harmonisierende Trainergespann aus den vier Vereinen ein weiteres Zeichen für die Zukunft. Christian Wittner und Günther Schwingenschlögl (beide Spvgg Mössingen), Bernd Seifried (TSV Öschingen), Hubert Baumgärtner, Petros Domouchtsis (beide TSV Talheim) und Jens Kappeller (TV Belsen) werden mit ihrer Fußball-Kompetenz sicherlich bei der U15 für Furore sorgen.
Viele Fußballer und Mitglieder der beteiligten Vereine begrüßen diesen Schritt auf einem gemeinsamen Weg. Die beliebteste und schönste Sportart Deutschlands soll auch in Mössingen weiter die Nummer eins bleiben, der Mössinger Jugendfußball kann in dieser Form langfristig gefördert und erfolgreich gestaltet werden.
Die Herausforderungen in Schule und Ausbildung, das durchaus attraktive sportliche Umfeld in Mössingen mit Umgebung und die wechselnden Interessen in der Freizeitgestaltung hat dazu geführt, dass die Vereine immer wieder Probleme haben, besonders in den älteren Juniorenklassen, dauerhaft die erforderliche, nicht unerhebliche Anzahl von Spielern aufzustellen, um am offiziellen Spielbetrieb teilnehmen zu können. In keiner anderen Sportart ist die regionale Konkurrenz so groß wie im Bereich Fußball, und besonders bei Einzelsportarten spielt das Mannschaftskontingent keine Rolle. Auf der Plattform der gemeinsamen Teams wird der Breitensport garantiert und auch die Attraktivität für hochtalentierte Kicker gewährleistet.
Die Verantwortlichen sind von diesem übergreifenden Konzept überzeugt und sehen sich auf einem guten Weg. In welche Richtung die Reise geht, kann momentan noch niemand genau sagen, die einen träumen vom FC Steinlach, andere wären glücklich, wenn sich das Bestehende nachhaltig festigt.