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Vereinsgeschichte aus der Sicht der Fußballabteilung

Als im Jahre 1904 in Mössingen der Turnverein gegründet wurde, war in unseren Breiten vom Fußball noch keine Rede, obwohl bereits vier Jahre vorher der Deutsche Fußball-Bund gegründet und ein Jahr vorher die erste Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde.

Der Fußball hatte es seinerzeit sehr schwer, sich durchzusetzen. Besonders in gehobenen Bevölkerungsschichten war dieser Sport verpönt, wurde doch das Spielobjekt mit Füßen getreten. Aber auch die einfachen Leute verboten ihren Söhnen das Fußballspielen, denn es fehlte an der notwendigen Ausrüstung. Besonders die Schuhe und Hosen wurden bei der Ausübung des Fußballspiels arg in Mitleidenschaft gezogen.  

Erst 20 Jahre später machte sich diese Sportart, zwar langsam, aber stetig bei uns breit. Die Jugend kickte mit allem, was dazu geeignet schien. Dass man sich damals beim Arbeiter- Turn- und Sportverein mit diesem Problem befasste, ist dem Vereinsprotokoll vom 18. März 1921 zu entnehmen, als die Gründung einer Fußballmannschaft angeregt wurde. Es dauerte jedoch zwei Jahre, bis beschlossen wurde, einen vereinseigenen Fußball zu kaufen. Dies beweist, dass inoffiziell schon 1923 in Mössingen gekickt wurde.  

Im Jahre 1926 wurde dann dem Wunsch der Jugend entsprochen und innerhalb des ATSV eine Fußballabteilung gegründet.

Das nachweislich erste Freundschaftsspiel, allerdings noch mit primitivster Ausrüstung, wurde im Frühjahr des selben Jahres auf dem Filsenberg gegen Öschingen ausgetragen. Dies gilt als die Geburtsstunde des Fußballs in Mössingen. Die Spieler, die seinerzeit den Anfang machten, waren: Karl Geiger, Karl Klett, Bernhard König, Willy Maier, Otto Maier, Wilhelm Neth, Albert Preisendanz, Gustav Richardon, Reinhold Röcker, Paul Streib, Georg Wagner und Walter Weisbrod.  

Im Laufe dieses Jahres wurden regelmäßig Freundschaftsspiele gegen benachbarte Mannschaften ausgetragen. Georg Wagner und Gustl Richardon, die sich während ihres Aufenthalts in Stuttgart bzw. Tübingen Fertigkeiten im Fußballspielen angeeignet hatten, waren damals die Stützen der Mössinger Mannschaft.  

Im Vereinsprotokoll vom 6. September 1926 heißt es u.a.: „Weiter liegt ein Antrag von den Fußballern vor, zwecks Eingabe an den Gemeinderat, betreffs eines Sport- und Spielplatzes.“   

Die Gemeinde überließ den Fußballern den kleinen Platz neben der Turnhalle in der Lange Straße, der notdürftig hergerichtet wurde.  

Schon bald beteiligte sich der ATSV an der Spielrunde des Arbeiter-Sportbundes. Es zeigte sich, dass viele Turner ihren Sport vernachlässigten und sich dem Fußballspiel zuwandten. So kam es zum Bruch des 1904 gegründeten Turnvereins und des ATSV. Die Fußballer schlossen sich der Turngemeinde an und mussten deshalb an den Spielen der deutschen Turnerschaft teil nehmen. Dies hatte

allerdings zur Folge, dass weite Fahrten zu den Auswärtsspielen in Kauf genommen werden mussten. Bei den damaligen bescheidenen Verkehrsverhältnissen waren dies für die Spieler erhebliche Belastungen, die zudem für alle Aufwendungen selbst aufkommen mussten.  

Die Turngemeinde spielte seinerzeit auf der vom Kronenwirt Karl Kling gemieteten Wiese bei der Silberburg, dem heutigen Freibad-Gelände. Die Krone diente damals als Vereinslokal.  

Es dauerte nicht lange, bis sich die Fußballer dem Süddeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verband anschlossen.  

Auf Grund der Probleme, die seinerzeit zwischen der Deutschen Turnerschaft und dem Süddeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verband herrschten, entschlossen sich die Fußballer, einen eigenen Verein zu gründen. Am 9. März 1932 wurde in der Krone der VfR Mössingen aus der Taufe gehoben.

Auch im ATSV wurde ab 1929 auf dem Platz bei der Turnhalle wieder Fußball gespielt, so dass damals zwei Fußball spielende Vereine in Mössingen existierten, die allerdings kein freundschaftliches Verhältnis zueinander pflegten.

Die politischen Ereignisse im Jahre 1933 blieben auch für den Sport nicht ohne Folgen. Der ATSV wurde zwangsaufgelöst und der VfR hatte sich nach den Bestimmungen des NS Reichsbundes für Leibeserziehungen zu richten.

Für den Fußballsport in Mössingen gab es jedoch nach und nach eine bessere Zusammenarbeit am Ort und dadurch auch eine Leistungssteigerung der einzelnen Mannschaften.  

Als Spielplatz wurde ab Ende 1933 wieder der kleine Platz bei der Turnhalle von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Nach Vergrößerung und Abschrankung trug dieses Gelände dem regen Spielbetrieb der damaligen Zeit leidlich Rechnung. Das Vereinslokal wurde in das Gasthaus Löwen verlegt.

Bis zum Februar 1937 war die 1932 gewählte Vereinsleitung weitgehend unverändert geblieben. Der ausscheidende Ludwig Sautter wurde von Carl Rupp abgelöst, dem nach einem Jahr Ernst Henes folgte. 2. Vorsitzender war Albert Preisendanz, Kassier Georg Wagner, Schriftführer Heinrich Diether und Spielleiter Karl Böhm.

Der VfR spielte in jenen Jahren in der A-Klasse und zählte zu den stärksten Mannschaften des Bezirks. 

Die äußerst positive Entwicklung wurde durch den Ausbruch des

2. Weltkriegs im September 1939 jäh unterbrochen. Der Spielbetrieb wurde zwar noch bis zum Frühjahr 1940 aufrecht erhalten, doch dann wurden auch die letzten noch aktiven Spieler zur Wehrmacht eingezogen. Die zum Schluss noch mit einigen Akteuren aus Nehren angetretene 1. Mannschaft musste ihre Tätigkeit endgültig einstellen.  

Nach dem totalen Zusammenbruch begann man unter schwierigsten Bedingungen, den Sportbetrieb wieder aufzubauen. Viele Mitglieder waren nicht mehr heimgekehrt.

Willi Essich, Karl Haap, Richard Hahn, Albert Steinhilber, Georg Wagner und Otto Wick mobilisierten die alten Kameraden und machten es möglich, noch 1945 eine aktive Fußballmannschaft zusammen zu stellen.  

Weil der Sportplatz bei der Turnhalle von der französischen Besatzungsmacht beansprucht wurde, mussten die Spiele auf dem Ofterdinger Gelände an der Steinlach ausgetragen werden. Die Freunde des TSV Ofterdingen stellten ihren Platz in kameradschaftlicher Weise bis August 1949 zur Verfügung.  

Die damaligen bescheidenen Möglichkeiten und die Schwierigkeiten, die durch die französische Besatzungsmacht bereitet wurden, sind heute fast unvorstellbar. Wäre nicht „Paul“ gewesen, ein fußballbesessener, deutsch sprechender französischer Soldat, der manche heimliche Hilfe geleistet hatte, wäre vieles nicht machbar gewesen. Paul spielte später sogar gelegentlich in unserer 2. Mannschaft mit.

Am 15. August 1946 konnte mit Erlaubnis der Militärregierung auf der Silberburg eine Versammlung abgehalten werden. Diese von rund 150 Sportbegeisterten besuchte Versammlung brachte die Gründung der heutigen Sportvereinigung Mössingen.

1. Vorsitzender war Ernst Henes,
2. Vorsitzender Martin Maier,
3. Vorsitzender Albert Steinhilber,
Schriftführer Martin Steinhilber,
Hauptkassier Georg Wagner,
Spielleiter Richard Hahn und
Jugendleiter Heinrich Diether.

1946 wurden in der französischen Besatzungszone die Spielklassen eingeteilt. Unter der höchsten Klasse, der Zonenliga (später Oberliga), standen die Landesliga, die Bezirksklasse sowie die A- und B-Klasse. Die Spvgg wurde für die Spielzeit 1946/47 der Bezirksklasse zugeteilt.

Die Mannschaft setzte sich aus den Spielern Richard Hahn, Richard Flammer, Eugen Müller, Ernst Bachofner, Karl Boll, Fritz Lang, Emil Dieter, Erich Steinhilber, Karl Böhringer, Walter Streib und Karl Herter zusammen. Später kamen noch Otto Maier, Georg Maier und Karl Vogt hinzu.

Zum Spielplan gab es folgenden Zusatz: „Alle Spiele bedürfen der vorherigen Genehmigung des zuständigen Kreis-Sport-Offiziers. Die Fahrgenehmigungen sind über den zuständigen Kreisdelegierten an die Verkehrszentrale Tübingen, Münzgasse 6, einzureichen.“

Nach Abschluss der Saison 1946/47 war unsere Mannschaft mit 106:40 Toren und 41:11 Punkten Sieger der Bezirksklasse und schaffte nach den erfolgreich bestrittenen Entscheidungsspielen gegen den SV Gosheim den Aufstieg in die Landesliga Südwürttemberg, Gruppe Nord. Gegner waren ASV Ebingen, SV Gosheim, Hechinger SV, SpVgg Metzingen, VfB Pfullingen, SV Tailfingen, Tübinger SV, FC Tuttlingen, SpVgg Schramberg, SV Spaichingen und VfL Rottenburg.

Zu einem Spiel der Kreisauswahl am 18. Juni 1947 in Tübingen wurden allein fünf Mössinger Akteure berufen: Richard Flammer als Verteidiger, Ernst Bachofner als rechter Läufer sowie Karl Böhringer, Karl Vogt und Walter Streib als Stürmer.  Ein Beweis der hohen Qualität des Mössinger Fußballs zu jener Zeit.

In der Saison 1947/48 konnte die Spvgg gerade noch den Klassenerhalt erreichen.

Äußerst problematisch gestaltete sich in der Zeit der Bezugsscheine die Beschaffung von Sportbekleidung. Schon Ende 1946 hatte die Firma C.C. Merz 12 Trainingsanzüge gespendet und im folgenden Jahr halfen die Firmen Reichert und Burkhard mit, dass das notwendigste an Sportbekleidung genäht werden konnte.

Auch die Durchführung der Fahrten zu Auswärtsspielen wurde zum Problem. In einer Pressenotiz hieß es: „In den nächsten Wochen wird es weiterhin zu Terminschwierigkeiten durch Spielausfälle kommen, denn für sportliche Sonderfahrten dürfen vorerst nur noch Holzgasfahrzeuge eingesetzt werden.“ Diese waren natürlich nicht in ausreichender Anzahl vorhanden.

Im November 1947 wurde durch den Abzug der Besatzungstruppen sowohl die Turnhalle als auch der Sportplatz zur Benutzung durch den Verein frei gegeben. Die Heimspiele wurden aber weiterhin in Ofterdingen ausgetragen. Neben dem Sportbetrieb begann jetzt ein langer, fast täglicher, Arbeitseinsatz, um den unbrauchbar gewordenen Platz für den Spielbetrieb herzurichten. Besonders anerkennenswert war, dass Sportler aller Abteilungen und Anhänger der Spvgg mit viel Idealismus die fast zweijährige Arbeit auf sich nahmen. Aus einer Wiese bei der Olgahöhe wurden Rasenstücke ausgeschnitten, mit LKW’s auf das Sportgelände transportiert und dort Meter um Meter eingesetzt.

Am 20. August 1948 konnte das Sportgelände mit einem Festspiel gegen die Sportfreunde Esslingen eingeweiht werden. Die sonntäglichen Völkerwanderungen nach Ofterdingen hatten damit ein Ende. Der Tribünenbau 1951 und der Bau der Wasch- und Duschgelegenheiten brachten die Arbeiten zum Abschluss.

Im Spieljahr 1948/49 belegte die Mannschaft zwar den letzten Tabellenplatz, doch durch die Vergrößerung der Zonenliga blieb ihr der Abstieg in die Bezirksklasse erspart.

1949/50 war für die Spvgg die letzte und erfolgreichste Saison in der Landesliga. Unter zwölf Mannschaften wurde Mössingen Siebter. Aufhorchen ließ die Mannschaft in dieser Saison durch einen 10:1-Sieg gegen Kickers Lützenhardt und ein 13:0 gegen den SV Spaichingen. Keine Mannschaft schoss damals in dieser Spielklasse  mehr Tore als die Spvgg.

Durch die Zusammenlegung der Landesverbände Südwürttemberg/Hohenzollern und Württemberg und die gleichzeitige Gründung des Württembergischen Fußball-Verbandes wurden die Spielklassen neu geordnet. Ab dem Spieljahr 1950/51 spielte die Spvgg in der 2. Amateurliga, Staffel 4.

Drei Jahre konnte die Spvgg in der 2. Amateurliga bestehen, dann folgte der Abstieg in die A-Klasse.

Der sofortige Wiederaufstieg wurde denkbar knapp verfehlt. Nachdem die Runde mit 97:48 Toren und 41:11 Punkten abgeschlossen wurde, musste ein Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen TSV Eningen über Meisterschaft und Aufstieg entscheiden. Die Spvgg musste sich einem nicht besseren, sondern glücklicheren Gegner mit 2:4 n.V. beugen.

10 lange Jahre musste die Spvgg in der A-Klasse verbleiben, ehe am Ende der Saison 1962/63 der Wiederaufstieg gelang.

1955/56 wurde zwar die Meisterschaft der A-Klasse errungen, doch in den Aufstiegsspielen scheiterte man an den Amateuren des SSV Reutlingen und der SpVgg Wernau.

Der Tiefpunkt war 1959 erreicht. Als Vorletzter blieb uns der Gang in die B-Klasse nur erspart, weil keine Mannschaft aus der

2. Amateurliga in die A-Klasse absteigen musste.

Einen Höhepunkt gab es dennoch in dieser Zeit. 1960 konnte die Fertigstellung und Einweihung des Vereinsheims gefeiert werden.

Die Freude über die Zugehörigkeit zur 2. Amateurliga 1963/64 währte nur eine Saison. Der 14. Platz in der Staffel 6 hatte den sofortigen Abstieg zur Folge, wobei nur das geringfügig schlechtere Torverhältnis gegenüber dem GSV Maichingen den Ausschlag gab.

Nach einem 2. Platz 1964/65 in der A-Klasse folgte ein Jahr später die Meisterschaft und der Wiederaufstieg.

Mit Ausnahme der Saison 1969/70 gehörte die Spvgg nunmehr ununterbrochen der 2. Amateurliga bis zu deren Auflösung nach dem Spieljahr 1977/78 an.

Den größten Erfolg feierte die Spvgg in der Saison 1964/65, also direkt nach dem Wiederaufstieg, mit dem 2. Tabellenplatz hinter den Amateuren des SSV Reutlingen. Herausragende Ergebnisse in dieser Spielzeit waren Siege gegen TSG Balingen (8:1), FC Epfendorf (7:0) und TSG Reutlingen (7:1).

An diesem Erfolg waren vor allem die Stammspieler Käsmann, Deyle, Töpfer, Diether, Ernst Hausch, Martin Stotz, Karl Böhringer, Kuban, Wolfgang Fleuchaus, Franz Laforsch und Ernst Hubler beteiligt.

Aber auch die Spieljahre 1970/71 und 1972/73 waren mit den Plätzen 5 und 4 sehr erfolgreich.

Im Spieljahr 1978/79 gehörte unsere Mannschaft der Landesliga an, musste jedoch als 18. von 20 Mannschaften den Weg in die Bezirksliga antreten.

Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, dass es 21 lange Jahre dauern würde, bis unser Verein wieder dieser Spielklasse angehören würde.

Nach drei relativ erfolgreichen Jahren in der Bezirksliga mit den Plätzen 5, 4 und 3 war unverkennbar, dass die erfolgreichen Jahre der Spvgg der Vergangenheit angehörten. Außer 1985/86 befand sich unsere Mannschaft immer in akuter Abstiegsgefahr.

Mit dem letzten Tabellenplatz 1987/88 war dann der Abstieg besiegelt und eine düstere Zeit begann.

Zwei Jahre später folgte der Abstieg in die Kreisliga B.

Nach drei Jahren Wiederaufbau einer schlagkräftigen Mannschaft gelang 1993 mit 116:14 Toren und 51:1 Punkten der Aufstieg in die Kreisliga A.  Ziel war danach, die Mannschaft mittelfristig in die Bezirksliga zurückzuführen.

Dass dieses Ziel bereits in der folgenden Saison erreicht wurde, hatten nur die kühnsten Optimisten erhofft.

Der 1992 begonnene Aufschwung setzte sich auch in der Bezirksliga fort.

Nach den Plätzen 12, 8, 6 und zwei Mal 3 gelang nach 21 Jahren Abwesenheit der Wiederaufstieg in die Landesliga.

Das abgelaufene Spieljahr ist uns noch allen in guter Erinnerung. Souverän wurde der Klassenerhalt geschafft, ohne auch nur eine Sekunde in Abstiegsgefahr zu geraten. Am Ende der Saison wurde ein hervorragender 8. Tabellenplatz erreicht.

Seit nunmehr zehn Jahren wurde die Platzierung der jeweils vorangegangenen Saison jedes Mal verbessert. Eine wahrlich herausragende Leistung unserer Fußballer.

Vor allem zwei Namen sind mit diesen Erfolgen eng verbunden: Der zum Saisonende ausgeschiedene Spielertrainer Ivica Silic, der die Mannschaft nach der Spielzeit 1994/95 übernahm und nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit in die Landesliga führte, sowie Herbert Nill, seit vielen Jahren der Macher im Fußball der Spvgg. Natürlich gibt es noch eine Menge weiterer Personen, vor allem die Spieler, die an diesen Erfolgen  ganz wesentlich beteiligt waren. Sie alle hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieser Rückblende sprengen.

Ein Mann jedoch darf hier auf keinen Fall vergessen werden: Wolfgang Fleuchaus: 1954 mit 10 Jahren begann er als Turner und Leichathlet seine Laufbahn bei der Spvgg, als 17-jähriger bestritt er das erste seiner 597 Spiele bei den Aktiven und schoss in diesem Spiel drei seiner weit über 1000 Tore für die Spvgg. Er ist mit Abstand der erfolgreichste Spieler der Spvgg aller Zeiten. Er war insgesamt 12 Jahre Trainer unserer Fußballer und ist seit nunmehr 16 Jahren 1.Vorsitzender unseres Vereins.

Außerhalb des sportlichen Bereichs ist die Erweiterung und Modernisierung des Vereinsheims, das im Sommer 1989 wieder eröffnet wurde, als einer der größten Erfolge von Wolfgang Fleuchaus zu bewerten, wurde doch damit der zu jener Zeit arg in Frage gestellte Standort des Sportgeländes an der Lange Straße gesichert. Ihm gebührt an dieser Stelle unser Dank, verbunden mit der Hoffnung, dass er noch lange Jahre unserem Verein in verantwortungsvoller Funktion erhalten bleibt.

Rekordspieler ist er trotz dieser außergewöhnlichen Erfolge dennoch nicht. Die meisten Einsätze bei den Fußballern verzeichnet Günter Krautter, der mehr als 700 Pflichtspiele für unseren Verein bestritt. Auch er hat sich in den Jahren nach seiner aktiven Zeit immer wieder für wichtige Aufgaben in unserem Verein zur Verfügung gestellt. Auch ihm gebührt Dank und Anerkennung.

Das Ziel der Fußballer ist jetzt, die Mannschaft in den nächsten Jahren in der Landesliga zu etablieren. Eine wahrlich schwierige Aufgabe.

Unser neuer Trainer, Dietmar Gräschus, bringt viel frischen Wind in unsere Mannschaft und ich bin überzeugt, dass er diese Aufgabe mit Bravour lösen wird. 

Wünschen wir ihm in all’ seinen Entscheidungen viel Glück und Erfolg. 

Auch unsere 2. Mannschaft und unsere Jugendmannschaften hatten in all den Jahren schöne Erfolge zu verzeichnen.

Erfolg hatte unsere Fußball-Abteilung auch in der Durchführung von Top-Ereignissen. Erwähnenswert sind hier das Tagblatt-Turnier, das im kommenden Jahr zum 16. Mal von der Spvgg in der Steinlachhalle ausgerichtet wird, das Jugendturnier um den Steinlachwanderpokal, dessen Austragung sich im Januar zum 25. Mal jährt und das A-Jugend-Turnier, das auf Grund seiner ausgezeichneten Besetzung zu einem Top-Ereignis geworden ist.

Sicherlich können wir mit dem Erreichten zufrieden sein, doch Zufriedenheit macht träge. Wir alle wollen uns nach Kräften bemühen, weiter auf dem Erfolgsweg zu bleiben, auch wenn sich zwischenzeitlich Misserfolge einstellen werden.

Wir alle wollen uns auch nach Kräften bemühen, die bisher gute Jugendarbeit weiter zu verbessern.

Jede Hilfe ist uns dabei willkommen!

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